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Verarsche bei veganen Lebensmitteln

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Verarsche bei veganen Lebensmitteln Empty Verarsche bei veganen Lebensmitteln

Beitrag  Sophie Mi Nov 01, 2023 10:10 pm

Neulich im Fernsehen gesehen und es für sehr interessant befunden:

Vegane Ernährung ist ja momentan der Trend - doch wie gesund und nachhaltig sind die Produkte tatsächlich ? Ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Hamburg zeigt hier ernüchternde Resultate.

Vegane Lebensmittel sind nicht besser aber um einiges teurer.

Immer mehr Menschen verzichten auf tierische Produkte - weil sie sich gesund und vor allem ethisch korrekt ernähren wollen. In Wirklichkeit aber halten viele vegane Lebensmittel nicht ein, was sie versprechen. Zwar ist der Markt der Soja-Burger und der Cocktailwürstchen aus Lupinensamen noch eine Nische, aber er wächst schnell, auf inzwischen über 200 Millionen Euro.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat einige dieser Lebensmittel untersucht und festgestellt: Sie sind schlechter als ihr Ruf, denn längst nicht jedes pflanzliche Lebensmittel ist gesund oder wurde auch nachhaltig produziert.

Von 20 untersuchten Produkten beinhalteten allein vier zu viel Fett und fünf weitere fielen wegen ihres Salzgehalts durch. Ein Produkt, das als Walnussbrotaufstrich daherkam, enthielt nur 2,5 Prozent Walnussöl, aber jede Menge gesättigter Fettsäuren aus Palm- und Kokosöl. Silke Schwartau von der Hamburger Verbraucherzentrale meint dazu: "Manche dieser Produkte sollten besser nicht zu häufig auf dem Speiseplan stehen".

Auch bei den Zusatzstoffen unterscheiden sich viele der getesteten Produkte nicht von den „normalen“ Lebensmitteln: Vor allem Fleisch- und Käse-Ersatzprodukte sind voll von Aromen und Zusätzen, ohne die ein akzeptabler Geschmack wahrscheinlich kaum zu bewerkstelligen ist. Auch der fiese "Etikettenschwindel" scheint bei veganen Produzenten doch recht verbreitet. Der Anbieter eines Cerealien-Drinks etwa wirbt mit einer Schweizer Bergkulisse, obwohl die Hirse aus Ungarn und die Haselnüsse aus Südeuropa stammen.

Der Hersteller eines Käse-Imitats will seine Zutaten auf ethische Weise erlangt haben, doch was genau das bedeutet, dazu jedoch äussert er sich nicht.

Da es für vegane Lebensmittel bisher keine staatlichen Siegel gibt, basteln sich Unternehmen und Verbände ihre Gütezeichen bislang selbst, eine weitere Tür für Mogelei und Betrug, wie die Verbraucherschützer kritisieren. Auch die Transparenz der Branche scheint sehr begrenzt: Nur 40 Prozent der angeschriebenen Firmen waren bereit auf Fragen der Verbraucherschützer zu antworten.

Meine ehrliche Meinung:
Bedenkt man nun den doch sehr viel höheren Preis dieser moralisch angeblich korrekt erzeugten Nahrungsmittel, so ist dies eine Frechheit und rechtfertigt meiner Meinung nach nicht nur ein gesundes Misstrauen, sondern auch den Boykott dieser überteuerten Produkte.


Wie denkt ihr darüber, habt ihr Vertrauen in diese doch recht teureren Produkte?
Sophie
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