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Meine Gedichte - Kinderherz I und II

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Beitrag  Sophie Sa März 04, 2023 7:44 pm

Kinderherz I

Das Mädchen mit ihrem Köfferlein
stand am Bahnsteg ganz allein
und schaute in den Zug hinein.

Ihre Welt war kalt und leer,
sie wünschte sich die Mutter her,
doch eine Frage blieb ihr offen,
konnte sie auf Glück nun hoffen ?

Zuhause nur ein Brüderlein,
lebt sie in den Tag hinein,
denn 2 Kinder wollen zusammen sein,
doch schaffen sie es nicht ganz allein.

Ein Anruf gestern Abend kam,
doch das Kind empfand nur Gram,
die Mama welche ging vor Jahren,
für sie war der Zug Familie abgefahren.

Das Mädchen ging ans Telefon und sagte nur:
"Schau doch mal nach wo wir woh'n".
Jene Frau am anderen Ende,
rieb sich ganz nervös die Hände.
"Ach mein kleines Töchterlein,
ich will jetzt nur bei euch sein.

"Ihre Worte ohne Wut
taten auch dem Mädchen gut,
so entschied das Kind am Morgen,
jetzt besieg ich alle Sorgen.

So machte sie sich auf dem Weg
und steht jetzt nun am Bahnhofsteg.
So wartet sie nun auf den Zug
und ein Leben ohne Trug,
denn sollte Mama drinnen sein,
dann wären sie nie mehr allein.



Kinderherz II

Friederich ist ein kluger Mann,
er geht schaffen wann er kann,
es gibt wenig was ihn ehrt,
für ihn ist nur das Geld was wert.
So zog er von Zuhause fort
um zu sein am andre'n Ort,
als er entschied zu gehen,
war ihr Bäuchlein schon zu sehen.

Der Mann mit seinem blonden Haar,
entschied zu gehen vor einem Jahr.
In seinem Job ist er der Herr,
was er sucht sind Arbeiter.
Doch eines Tages die Frau am Telefon
weisst du schon ? Du hast ein Sohn.

Und dem Mann am andren Ende
dem zitterten nervös die Hände,
so sagt er dann auch zu der Frau:
"Ich habe mein Job du weisst's genau".
Da sagt die Frau laut voller Zorn:
"Ich hab's gewusst,du bist kein Mann,
weil ich nicht auf dich zählen kann."

Die Frau in ihrem Haus,
sie hält die Situation nicht aus,
sie greift erneut zum Telefon
um zu sehen wo ihre Kinder wohn.
Der Mann,er fährt gestresst nach Haus
und ruht sich dort ein wenig aus.
auf der Couch da liegt er nun
und glaubt, er hätte nichts mehr zu tun.

Doch das Gespräch die Wirkung zeigt,
er hat sein Leben voll vergeigt,
und über Nacht man glaubt es kaum,
erwacht er starr aus einem Traum.
So entschied der Mann am Morgen,
ich werde für die Kinder sorgen,
so macht er sich dann auf dem Weg,
und steht jetzt nun am Bahnsteigsteg.
Sophie
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